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Arbeit im Gefängnis: Instrument der Resozialisierung oder Ausnutzung schutzloser Arbeitskräfte?

  • 15 Kommentare
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Schlüsselinfos in Sachen Häftlingsarbeit.

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    Territorial Prison. Cañon City, Colorado, USA. 2010. Territorial Prison. Cañon City, Colorado, USA. 2010.

    Haftanstalt in Montmédy, Meuse, Frankreich. Oktober 2000. Haftanstalt in Montmédy, Meuse, Frankreich. Oktober 2000.

    Territorial Prison. Cañon City, Colorado, USA. 2010. Territorial Prison. Cañon City, Colorado, USA. 2010.

    Haftanstalt in Montmédy, Meuse, Frankreich. Oktober 2000. Haftanstalt in Montmédy, Meuse, Frankreich. Oktober 2000.

    Territorial Prison. Cañon City, Colorado, USA. 2010. Territorial Prison. Cañon City, Colorado, USA. 2010.

    Haftanstalt in Montmédy, Meuse, Frankreich. Oktober 2000. Haftanstalt in Montmédy, Meuse, Frankreich. Oktober 2000.

    Fremont Correctional Facility. Cañon City, Colorado, USA. 2010. Fremont Correctional Facility. Cañon City, Colorado, USA. 2010.

    Fotos © Philippe Brault

    Seit über dreißig Jahren hat die Arbeit von Häftlingen im Bundesstaat Colorado den Status eines Wirtschaftssektors angenommen. Im Jahre 2006 hat die Filiale Colorado Correctional Industries einen Umsatz von 16,5 Millionen Dollar verzeichnen können. In Frankreich haben die Häftlinge Arbeitsverträge, die kaum irgendeine Arbeitsplatzsicherheit bieten.

    In Frankreich

    Genauso wie es bei den im Prison Valley-Film zu sehenden Häftlingen in Colorado der Fall ist, können auch den Häftlingen in Frankreich innerhalb des Gefängnisses, in dem sie untergebracht sind, Aufgaben in der Hausverwaltung zugewiesen werden. Sie können auch Privatunternehmen zugewiesen werden, die im Gefängnis angesiedelt sind. Die Bestimmungen des französischen Arbeitsrechts gelten dabei nicht. Es gibt weder Mindestlöhne noch Krankengeld, noch Schutz gegen ungerechtfertigte Kündigungen oder dergleichen. Lediglich die gesetzlich vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften sind auch für die Haftanstalten bindend. Gonzague Rambaud und Nathalie Rohmer stellen in ihrem Buch Le travail en prison (Arbeit im Gefängnis) [Éditions Autrement, Januar 2010] folgende Fragen: Wo kann man Angestellten ganz legal einen Stundenlohn von 3 Euro zahlen? In Rumänien? In China? Wieso an Delokalisierung denken: Man braucht nur die Dienste von Gefängniswerkstätten in Anspruch zu nehmen, in denen Häftlinge für Zulieferer großer französischer Firmen arbeiten (L’Oréal, Bouygues, EADS, Yves Rocher, BIC usw.). (…) Schaut man sich die dort zu verrichtenden Tätigkeiten genauer an (Eintüten von Bonbons, Sortieren von Zwiebeln, Herstellung von Strohsitzen, Verpacken von Parfum, Näharbeiten usw.), kann man sich allerdings ernsthaft fragen, ob die Chancen für eine soziale Wiedereingliederung durch Gefängnisarbeit wirklich erhöht werden. Die beiden Journalisten bringen auch folgenden, an lokale Unternehmen gerichteten Werbespot zu Tage, in dem die Vorteile einer Haftanstalt im Osten Frankreichs angepriesen werden: Arbeitskräfte, die nach Arbeitsleistung bezahlt werden, zwölf Monate im Jahr arbeiten und bei denen es keine Arbeitskonflikte gibt…

    In den Vereinigten Staaten

    In Colorado wird die Häftlingsarbeit durch eine Einrichtung der öffentlichen Hand geregelt: die Colorado Correctional Industries (CCI), eine 100%-ige Filiale der dortigen Strafvollzugsbehörde - ein mustergültiges Beispiel für Häftlingsarbeit.

    Die CCI wurde 1977 aus zwei Gründen geschaffen: um Gewinne zu machen und vor allem, um die Betriebskosten des Strafvollzugs zu senken, insbesondere was die Posten Küche und Wäsche (Laken, Kleidung etc.) betrifft.

    Die erste wirkliche Fabrik öffnete 1980 ihre Tore. Das Unternehmen Colorado Correctional Industries nutzte die Gelegenheit, um ihre eigene Marke auf den Markt zu bringen: die Juniper Valley Products. Die Vertriebswege der CCI sind gesichert: Die Institutionen des Bundesstaates Colorado müssen ihre Einkäufe vorrangig bei ihr tätigen. Zu ihren Kunden gehören Behörden, Stadtverwaltungen, Verwaltungsbezirke und Vereine. Inzwischen hat die CCI auch zahlreiche Handelsabkommen mit dem privaten Sektor abgeschlossen.

    Die Rationalisierung der Häftlingsarbeit geht in Colorado jedoch bereits auf eine lange Tradition zurück. Das erste Gefängnis in Cañon City betrieb bereits ab Juni 1874 eine Werkstatt, in der zunächst Schuhe, dann Kleidung und schließlich – wie in unserem Film Prison Valley zu sehen ist – Autonummernschilder hergestellt wurden. Erst 1990 erhielten die CCI-Fabriken die Zertifizierung, den Bestimmungen des Prison industries enhancement certification program (Zertifizierungsprogramm für eine Verbesserung der gewerblichen Tätigkeiten des Strafvollzugs) gerecht zu werden, das 1979 vom Kongress erlassen wurde. Im Jahre 2001 gaben die CCI-Fabriken eine Broschüre heraus, in der ihre Aufgaben erläutert werden: Ausbildung, Überprüfung und Bewertung, mit dem Ziel, das Verhalten der Häftlinge zu verbessern. Die Kernidee besteht darin, dass Insassen einen Beruf erlernen, den sie nach ihrer Entlassung ausüben können, und sich vor allem eine Arbeitsmoral mit Qualitätsdenken zu eigen machen.

    Die CCI-Fabriken beschäftigen heute in sechzehn, über ganz Colorado verstreuten Haftanstalten zwischen 1200 und 1500 Häftlinge (die Angaben variieren je nach Jahr und Quelle). Prozentual gesehen sind dies 10 bis 12% aller Häftlinge des Bundesstaats. 1990 belief sich der Umsatz der CCI auf 12 Millionen Dollar. Seitdem ist er rapide angestiegen. Zuletzt bekannter Umsatz: 39 Millionen Dollar im Jahre 2001. 2006 meldeten die CCI einen Nettogewinn von 16,5 Millionen Dollar. CCI-eigenen Angaben zufolge ergeben sich für den Steuerzahler in Colorado jährlich Einsparungen in Höhe von sechs Millionen Dollar (an Betriebskosten) durch die Häftlingsarbeit.

    Die CCI ist vor allem in folgenden Sparten tätig:

    • Fabrikation: Luftfilter, Fahnen, Nummernschilder, Matratzen, Leder- und Metallwaren, Büromöbel, Plastiktüten, Sessel, Haftzellen, Straßenschilder etc.
    • Dienstleistung: Belieferung von Kantinen mit Gerichten, Bau- und Wartungsarbeiten, Gefängniswartung, Autobahnreinigung, Druckereiwesen, Recycling, Web-Design, Transportwesen etc.
    • Landwirtschaft: landwirtschaftliche Erzeugnisse, Fischzucht, Imkerei, Zierpflanzenbau, Weinbau, Zureiten von Wildpferden, Hundedressur usw.

    Manche von Häftlingen des Kreises Fremont abgerichtete Hunde werden … von der Polizei in New York zur Drogenfahndung eingesetzt. Die wilden Mustangs (Bestand: 2200 Tiere) werden per Helikopter in den Ebenen von Colorado, Arizona, New Mexico, Kalifornien oder Nevada eingefangen. Sie werden von Häftlingen zugeritten und dann zu 75% an der mexikanischen Grenze bei der berittenen US-Polizei eingesetzt.

    Der Sitz der Colorado Correctional Industries befindet sich in Colorado Springs (Colorado). Der Showroom, in dem die neuesten Produkte aus den Gefängniswerkstätten ausgestellt werden, befindet sich in Denver.

    Die Häftlinge, mit denen wir in der zum ältesten Gefängnis von Cañon City gehörenden Nummernschildfabrik ins Gespräch kamen, gaben an, im Monat 50 Dollar zu verdienen, mit Zuschlägen manchmal doppelt so viel. Im Kellergeschoss des Werks, das jährlich zwei Millionen Nummernschilder fabriziert, stellen körperlich oder geistig behinderte Häftlinge Autosteuerplaketten her bzw. stecken diese einzeln in Umschläge.

    Die Fremont Correctional Facility am anderen Ende der Stadt ist nicht nur die insassenreichste Anstalt des Bundesstaates Colorado (1661 Häftlinge), sondern sie stellt auch die meisten Arbeitskräfte bereit: 507 Häftlinge arbeiten hier regelmäßig, insbesondere in der Schreinerei. Manche von ihnen kommen mit Zuschlägen auf monatlich bis zu 80 Dollar. Alle werden ausgebildet und arbeiten auf freiwilliger Basis. Am begehrtesten ist das Zureiten der Pferde, da man dabei an der freien Luft ist und diese Arbeit zu den am besten entlohnten gehört: 2 Dollar am Tag, und zwar in Teilzeit. Momentan arbeiten 55 Häftlinge auf der im unteren Teil des East Cañon City-Komplexes gelegenen riesigen Ranch. Sie alle wurden wegen kleinerer Diebstähle oder kleinerer Drogenhandelsdelikte zu Haftstrafen zwischen 6 Monaten und 2 Jahren verurteilt. Ihr Ausbilder, ein Angestellter des Bureau of Land Management, sagte uns: Wir bringen den Häftlingen Geduld bei. Wir bringen ihnen einen Beruf bei. Wir bringen ihnen bei, was arbeiten ist. Wenn sie sich nicht anstrengen, fliegen sie raus. Genauso wie draußen. Wenn man das Pferd zu sehr am Zügel zieht, geht es mit einem durch. Es ist wie im richtigen Leben: Wenn du cool bleibst, läuft’s, ansonsten ... Das bringen ihnen die Pferde schnell bei.

    Verschiedenen Berichten zufolge sind die Wartelisten für einen Arbeitsplatz bei den Colorado Correctional Industries lang, und beim geringsten Patzer, dem geringsten Regelverstoß fällt man ans Ende der Liste zurück.

    Quellen

    Statistiken zum Strafvollzug sowie Zahlenvergleiche zu USA/Frankreich/Europa finden sich im Prison Valley-Film.

     
    Gepostet von David Dufresne Prison Valley Team
    am 21/04/2010 (bearbeitet am 03/05/2010)
    Sollte etwas fehlerhaft oder unklar sein, kontaktieren Sie das Prison Valley-Team.
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    Strafvollzug kann nicht nur sicherung und strafe sein sondern soll auch eine moeglichkeit zur personlichen entwicklung bieten. Bildung und Arbeit muessen dafuer im Gefaengnis angeboten werden aber sollen dann auch als solche entsprechende (lohn, versicherung, etc) anerkennung finden und nicht der Bereicherung von Privatunternehmen dienen.
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    Die insgesamt hohe Inkarcerierungsquote plus die Information wie Menschen im Gefängnis um angemessene Entlohnung geprellt werden zeichnen ein eher distopisches Zukunfstbild das niemand wirklich gewollt haben kann. Wer sagt, dass bedingt durch die steigenden sozialen Spannungen das Einsperren der aufmüpfigen sozialen Unterschicht nicht zu einem eventuell bald weltweit angewendeten Vorgehen wird. Der Weg scheint klar, massive Abgründe zwischen Arm und Reich schaffen, Abtrennen der daraus folgenden Unterschicht von Bildungs und Jobchancen (siehe die Frage der Bewerbungssortierung nach Wohnadresse / Name/ etc.), und dem durch eine fleißige Hetze der Medien resultierenden Ruf der "anständigen" Bevölkerung nach mehr Sicherheit durch härtere Strafen nachgehen. Damit schaffen sich die reichen Industriestaaten zum einen die Armut aus den Augen und zum anderen gibt es diesen Gesellschaften die nötige moralische Deckung zur schaffung ihres eigenen Binnenlandchinas. Eine Möglichkeit für die Zukunft ?
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    Die Ziele der Arbeit von Gefangenen sind: Die Resozialisierung nach der Haftstrafe zu erleichtern und die Gefangenen zu beschäftigen. Doch wird die Resozialisierung wirklich dadurch erleichtert, dass man wie im gezeigten Beispiel Nummernschilder anfertigt? Der Schlüssel zu einer gelungenen Eingliederung in die Gesellschaft nach der Haftstrafe ist Bildung. Je höher die Bildung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit ein Verbrechen zu begehen. Also sollte die Bildung der Häftlinge unser Hauptanliegen sein und nicht ein wirtschaftlicher Faktor. Die Zeiten von Arbeitslagern sollten vorbei sein!
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    Arbeit und Beschäfftigung in diesem Bereich sind unverzichtbar. Zum Einen gibt sie den Insassen, die es wollen, ein Stück Selbstwertgefühl und Bestätigung. Nichts ist schlimmer als das Wegsperren ohne Perspektiven. Es ist inhuman und nutzt der Gesellschaft nichts, denn der allergrößte Teil der Inhaftierten kehrt wieder in diese zurück. Was dann? Allerdings müssen die Bereiche der Gefangenenarbeit streng reglementiert und Bestandteil der Strafvollzugsbehörden sein. Oberstes Prinzip darf nicht der Gewinn(Profit) sein. Auch sollten unabhängige Kontrollinstanzen aus Gesellschaft und Politik Einfluss nehmen können.
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    Es gibt in den Vereinigten Staaten eine Menge anderer Jobs in der freien Wirtschaft, die noch fragwürdiger sind als die hier bezeichneten. 50 bzw. 80$ klingen nicht nach viel. Man sollte aber im Hinterkopf bewahren, dass auch Unmengen an Geld für die Insassen ausgegeben werden. Trotz aller Kritiken, ist die Idee dieser Maßnahme meines Erachtens nach nicht schlecht, denn dadurch kann Geld eingespart werden, in Amerika wird auch wieder etwas tatsächlich produziert (man bekommt mit, dass es Aussicht auf Arbeit gibt und nicht nur die Finanz-Mogule da oben rumeiern). Diese Einsparungen können dann wiederum für eine Verbesserung der allgemeinen Situation beitragen. Einerseits im Hinblick auf die Gesellschaft mit mehr Bildungschancen und Arbeit, und andererseits um die Verhältnisse in den Haftanstalten zu verbessern. Einzelne Regelungen sollten defintiv verbessert werden, denn die Personen sitzen meist nicht grundlos im Gefängnis. Aber wenn bei einer Kleinigkeit ihre Stelle wegfällt, wirkt sich das sicherlich nicht positiv auf ihr Verständnis aus. Die Chancen auf (Weiter-)Bildung sollten nicht verwehrt werden oder durch diese Arbeit ersetzt werden, doch sollte man hinterfragen, ob jeder Häftling unbedingt ein Studium beginnen möchte. Je nach Situation eines Häftlings dürfte es mehr Sinn machen, eine abgeschlossene Ausbildung am Ende der Haftzeit zu haben als einen Bachelor.
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    Ich möchte auch so eine Jacke. Wo kann ich die kaufen. Voll cool ein Jacke von einem Verbrecher zu besitzen.
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    Empfehlenswerte Lektüre zur Strafarbeit in amerikanischen Gefängnissen gibt es hier:
    http://daa.amerikanistik.net/daa10/haftbedingungen.html
    Schön auch der Abriss zur Geschichte.
    Generell sind die Informationen auf dieser Seite sehr interessant.

    @CallOfKtulu:
    Zwangsarbeit zugunsten einzelner Privatunternehmer verbessert also die "Verhältnisse in den Haftanstalten". Was bist du denn für ein perverser Witzbold! Wahrscheinlich ein FDP-Wähler ..
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    @Tech-o-matic
    Dein Link funktioniert nicht. Ich werde da auf einen Mail-Server umgeleitet.

    Ich glaube es gab in Deutschland auch mal einen Shop, bei dem man Kleidung von Gefängnisinsassen kaufen konnte. Allerdings gab es da marktübliche Preise und ich meine mich zu erinnern, dass es garantiert wurde, dass das Geld den Gefangenen zukommt. Ich kann nicht einsehen, warum sich der Staat an der Arbeit der Insassen bereichern sollte. Es ist sicher nicht Aufgabe des Häftlings mit seiner Arbeit auch noch seinen Aufenthalt zu bezahlen. Da sind wir ja bald wieder im Mittelalter, wo der Insasse noch sein Essen selber bezahlen muss und sonst einfach verhungert!
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    Arbeit im Knast ist soweit ich hörte für viele eher positiv als negativ. Gefangene können so ihre Zeit sinnvoll verbringen, und dabei auch Geld verdienen. Die meisten bezahlen davon den persönlichen Bedarf an Genußmitteln und anderen Dingen, ein Teil wird aber auch für Unterhaltszahlungen einbehalten. In Deutschland wird ihnen auch Urlaub bzw. Haftzeitverkürzung für geleistete Arbeit gewährt.
    Die möglichen Arten der Arbeit sind durch die Umgebung und die Haftbedingungen natürlich eingeschränkt. Außerdem können Gefangene, abgesehen vom offenen Vollzug, natürlich nur Tätigkeiten ausüben, die im jeweiligen Gefängnis auch angeboten werden.
    Bemerkenswert ist außerdem, dass einer großen Anzahl von (gerade jungen) Gefangenen die Möglichkeit geboten wird, einen Beruf zu erlernen.
    Was den Verkauf von Waren aus der Produktion der Strafanstallten betrifft: warum soll das schlecht sein? Man unterstützt damit die Häftlinge, ohne ein gewisses Mass an Einnahmen (und damit ist eher ein geringeres Minus gemeint) würden die Rechnungshöfe (und andere) wahrscheinlich die Einstellung verlangen.
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    Gefängnisse müssen auch eine Perspektive bieten für die Häftlinge. Es ist die Pflicht einer "guten" Gesellschaft, die Menschen, die ein Verbrechen begangen haben, wieder zu resozialisieren. Man muss es zumindest versuchen. Das geht nicht, indem man sie einfach nur über Jahre wegsperrt und möglichst schlecht behandelt. Deshalb ist u.a. gegen Häftlingsarbeit nichts einzuwenden. Es gibt immer Ausnahmen. Aber grundsätzlich muss man auch Häftlingen wieder eine Chance geben.

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